Der Erfolg bei der Einführung des Führungssystems Vision.iC hängt von einer durchdachten Einführungsstrategie ab, die zu Beginn des Projekts festgelegt wird. Emotionale Kursänderungen sollten vermieden werden. Kurzfristige Kursänderungen sollten immer sachlich begründet sein.
Vergleich mit Fußballvereinen
Der Erfolg eines neuen Führungssystems hängt von kontinuierlichen Bewertungen ab – ähnlich wie bei Fußballvereinen, wo der Erfolg wöchentlich neu bewertet wird. Wenn der Erfolg ausbleibt, wird ein neues Spielsystem schnell hinterfragt. Doch ausbleibender Erfolg kann nur eingefordert werden, wenn die Beteiligten bereit sind, dem neuen System überhaupt eine Chance zu geben. Das erfordert, sich darauf einzulassen und mehrere Monate zu trainieren.
Ein neues Führungssystem ermöglicht den Blick in die Zukunft
Der Einsatz eines softwaregestützten Führungssystems wie Vision.iC ist ein innovativer Ansatz, der Organisationen befähigt, die nächste Evolutionsstufe zu erreichen. Führungskräfte und Mitarbeitende müssen sich mit Zielen, Feedback und Prognosen auf neue Weise auseinandersetzen. Es wird deutlich, dass nicht alles planbar und vorhersehbar ist und trotzdem oder gerade deshalb Einschätzungen gefragt sind. Dies löst oft emotionale Reaktionen aus.
Prognosen und Risiken
Die Kultur spielt dabei eine entscheidende Rolle. Wie offen werden potenzielle Risiken oder Chancen kommuniziert? Wird ein „falscher“ Blick im Nachhinein zum Vorwurf gemacht? Diese Fragen müssen vorab besprochen und in einem Leitbild festgehalten werden. Ein klares Selbstverständnis der Führungsrolle schafft Leitplanken im Umgang mit Zielen, Feedback und Prognosen.
Vertrauen für den Umgang mit Unsicherheit schaffen
Wenn Mitarbeitende kein Vertrauen in das neue Wertesystem haben, werden sie natürlich ängstlich und zögern, selbst offensichtliche Probleme über die Feedbackfunktion im Führungssystem mitzuteilen.
Wenn es kein (ehrliches) Feedback gibt, führt das zu Prozessinstabilität und Rechtspflichtverletzungen. Ein Beispiel: Ein neuer Kollege übernimmt in der Nachbarabteilung Aufgaben, für die er noch nicht qualifiziert ist. Oder eine Kollegin geht bald in Elternzeit, und trotz der angespannten Personalsituation wurde noch keine Ersatzkraft beschafft.
Mitarbeitende, die Vertrauen in die Führung haben, teilen solche Prozessrisiken frühzeitig mit. Schließlich sind sie persönlich betroffen – sei es unmittelbar oder zu einem klar eingrenzbaren Zeitpunkt.
Die Botschaft „Ich habe keine Zeit“ richtig interpretieren
Das Argument „keine Zeit“ wird oft vorgeschoben, wenn jemand unsicher ist. Kurskorrekturen, die einzelnen Personen aufgrund ihrer Bedenken einen Sonderstatus einräumen, sind kontraproduktiv und untergraben die Glaubwürdigkeit des Einführungsprozesses. Der Nettoaufwand für Feedback und Cockpitanalyse beträgt jeweils nur wenige Minuten pro Monat. Alles darüber hinaus ist normale Führungsarbeit. Das Argument „keine Zeit“ ist also nicht stichhaltig.
Auch bei der Festlegung der Ziele und Aufgaben geht es nicht um Perfektion, sondern darum, von der jeweiligen Ausgangssituation ausgehen zu können. Die Wirkung des Führungssystems zeigt sich darin, wie sich das Team kontinuierlich verbessert und lernt.
Führungskompetenz aufbauen
Wenn eine Führungskraft keine Zeit für die normale Führungsarbeit hat oder sich mit ihrem Perfektionsanspruch selbst im Weg steht, muss das Top-Management sie unterstützen. Mehr Führungskompetenz bedeutet, sich besser zu organisieren, zu delegieren und Zeit für das Wesentliche zu schaffen.
Hier setzt das Führungssystem Vision.iC an. Es verschafft Führungskräften schnell den notwendigen Überblick, hilft, Probleme rascher zu erkennen und effektiv zu lösen. Zudem unterstützt es dabei, Mitarbeitende zu mehr Eigenverantwortung zu führen.
Fazit
Die erfolgreiche Einführung des Führungssystems Vision.iC setzt voraus, dass der immense Nutzen des Systems für die gesamte Organisation und für jeden Einzelnen stets im Fokus bleibt. Das Top-Management muss das Potenzial guter Führung glaubwürdig im Team kommunizieren und den eigenen Beitrag deutlich machen. Eine überzeugende Kommunikation ist entscheidend, um die gewünschten Effekte im Führungsteam zu erzielen. In der Einführungsphase sind darüber hinaus eine gezielte Kompetenzentwicklung sowie klare und strukturierte Prozesse und Aufgaben wichtige Erfolgsfaktoren.
Es ist wichtig zu erkennen, dass die Entwicklung neuer Kompetenzen, Prozesse und organisatorischer Strukturen bei vielen Beteiligten Unsicherheiten und Bedenken hervorrufen kann. Dennoch kann das volle Potenzial guter Führung nur dann ausgeschöpft werden, wenn alle bereit sind, sich weiterzuentwickeln und sich aktiv am Veränderungsprozess zu beteiligen. Die Kunst besteht darin, die richtige Balance zwischen notwendigen Veränderungen und der Veränderungsbereitschaft zu finden.
Der Erfolg bei der Einführung des Führungssystems Vision.iC hängt entscheidend davon ab, dass Kurskorrekturen auf einer klar nachvollziehbaren und sachlichen Grundlage erfolgen und nicht von emotionalen Entscheidungen bestimmt werden. Mit einer ausgewogenen Mischung aus kluger Einführungsplanung und der notwendigen Flexibilität entfaltet Vision.iC seine volle Wirkung und ermöglicht es der Organisation, die nächste Evolutionsstufe zu erreichen.